Abraham Cresques, Katalanischer Weltatlas, 1375, Blatt 6 von 12, unterer Teil des Blattes,
zeigt die Westsahara, Mansa Musa sitzt auf einem Thron und hält eine Goldmünze.

 

 

Dr. Parya Memar
Islamische Architektur

Wahlpflichtfach, Seminar

Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit der maurischen Architektur.
Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung der Baukunst der Mauren zwischen 710/711 und 1492 in Maghreb, Spanien und Portugal als Elemente orientalischer Architektur Eingang in die jeweilige regionale Architektur und Kunst fanden.

Behandelt werden insbesondere Festungs- und Palastarchitektur,
wie das Castillo de Santa Bárbara in Alicante (9. Jhd.),
die Alcazaba von Almería (10. Jhd.),
die Aljafería-Palast in Saragossa (11. Jhd.),
die Alcázar von Sevilla (1364);
aber auch Sakralbauten, wie die Moschee Bab al-Mardum bzw.
die Kirche El cristo de la Luz in Toledo (999/1000),
die Tinmal Moschee in Marokko (1153-1154),
die Giralda von Sevilla (12. Jhd.),
die Pfeilermoschee von Taza in Marokko (13. Jhd.) oder
die Medresse Ben Youssef in Marraksch (14./16. Jhd.) sowie Stadtteile,
wie Mouraria in Lissabon oder Bab Mansour in Meknès (Marrako).

An die Überblicksvorlesungen schließen sich Referate von Studierenden zu ausgewählten Themen an, die eine detailliertere Beschäftigung mit Einzelfragen ermöglichen.

 

Beginn: Mittwoch, 18. April 2018, 16:30 Uhr
Ort:        Gebäude 1, Hörsaal 106

   
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